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Die Geschichte des Mosaiks

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Mosaike sind unglaublich alt, aber wie alt genau? Und wer hat mit der Herstellung von Mosaiken begonnen? Und wurden damals schon Schnittmuster erstellt? Das sind interessante Fragen, die wir in diesem Artikel beantworten werden. Wir werden über die Griechen und Römer sprechen, über die Zeit danach und einige konkrete Fragen beantworten. Fragen oder Kommentare? Hinterlassen Sie sie in den Kommentaren.

Die Geschichte des Mosaiks

Mosaik ist alt. Sehr alt. Verschiedenen Quellen zufolge stammen die ersten Mosaike aus der zweiten Hälfte des dritten Jahrtausends v. Chr. Ja, das ist alt. Diese Mosaike wurden in Abra, Mesopotamien, gefunden. Sie bestanden aus verschiedenen farbigen Steinstücken, Muscheln und Elfenbein. Die ersten glasierten Mosaikfliesen wurden bereits 1500 v. Chr. gefunden. Die bekannten Mosaikmuster, die wir heute kennen, wurden jedoch erst in der Sasanidenzeit gefunden.

Griechen und Römer

Die Griechen waren Liebhaber von Mosaiken, das zeigte sich daran, wie oft und in welchen Formen sie mit dem Verlegen von Mosaiken begannen. Der Stil der Griechen wurde im dritten Jahrhundert v. Chr. entwickelt. Gegenstand dieser Entwürfe waren oft Fabelwesen, Gott, Reichtum und Natur.

Eine prestigeträchtigere Kunstform aus dieser Zeit war die Malerei, daher ist es durchaus möglich, dass viele Mosaike auf Gemälden aus dieser Zeit basieren. Auch die Themen der Kunstwerke waren weitgehend gleich. Die Römer übernahmen die Mosaike gerne von den Griechen. Es war besonders eine gute Möglichkeit, die Häuser der Reichen zu dekorieren und den Häusern eine zusätzliche Dimension von Kunst zu verleihen. Besonders beliebt war damals der Bodenbelag mit Mosaiken.

Die meisten Künstler, die die römischen Mosaike verlegten, waren Griechen, da sie mehr Erfahrung mit dieser Kunstform hatten. Die meisten dieser Künstler waren Sklaven, die für und in den Häusern der Reichen arbeiteten. Solche Bodenmosaike sind unter anderem noch heute in Tunis, Tunesien, zu bewundern.

Zwei Bewegungen

In der griechisch-römischen Zeit gab es zwei Techniken bzw. Bewegungen. Beim „ Opus Vermiculatum “ wurden bei dieser Technik kleine, dünne Steine ​​verwendet. Diese wurden auf kleinen Platten gefertigt und dann auf das größere Werk übertragen und dort verlegt.

Die andere Technik war „ Opus Tessellatum “, bei der größere Steine ​​verwendet wurden, die direkt auf den Standort gelegt wurden. Ein italienischer Stil mit schwarzen Steinen auf weißem Hintergrund war ein großer Einfluss.

Christliche Mosaike

Ende des 4. Jahrhunderts wurden in Europa viele Basiliken von den Christen erbaut. In diesen Basiliken waren Wände und Decken oft mit Mosaiken bedeckt, in diesen Mosaiken wurden Kunstwerke über das Christentum gefertigt. So wie es in den Gemälden dieser Zeit geschah.

Im folgenden Jahrhundert wurde Ravenna, die damalige Hauptstadt der weströmischen Region, auch zur Hauptstadt der Mosaike. Beispielsweise war das Mausoleum dieser Stadt mit Mosaikarbeiten bedeckt, dies geschah um 425 bis 430. Nach der Eroberung Ravennas durch das Oströmische Reich wurden in dieser Stadt Mosaikarbeiten von höchster Qualität aller Zeiten angefertigt. Das war in der Mitte des 6. Jahrhunderts.

Das frühe Mittelalter

Auch in den Roma blühte die christliche Mosaikkunst auf, ihre Qualität und Beliebtheit nahm jedoch stetig ab. Dies lag daran, dass die Bedingungen im frühen Mittelalter immer schlimmer wurden. In Rom sind noch viele Mosaikarbeiten zu finden, viele davon stammen aus der Zeit vor oder dem Beginn des Mittelalters. Leider sind im Laufe der Jahre viele Werke verloren gegangen. Aufgrund von Naturkatastrophen, Zerstörungen wie Kriegen und natürlicher Abnutzung.

Byzantinisches Reich

Das Byzantinische Reich verdient in diesem Blog eine besondere Erwähnung, da die Mosaikkunst in dieser Zeit ihre Blütezeit erlebte. Byzantinische Kirchen waren vollständig mit Mosaikkunstwerken bedeckt, oft aus Gold. Vom 6. bis zum 15. Jahrhundert war Mosaik in diesem Reich eine beliebte Kunstform. Allerdings wurden die meisten byzantinischen Werke im Laufe der Jahre zerstört, ebenso wie römische Werke.

Im Mittelalter

Die letzte wirklich gute Periode für die Entwicklung der Mosaikkunst war das 12. und 13. Jahrhundert. In Rom entwickelte sich diese Kunstform enorm, den Künstlern wurden immer weniger Einschränkungen auferlegt, wodurch immer mehr Werke entstanden. Auch das Thema dieser Werke änderte sich. Es entstanden weniger religiöse Werke und immer mehr realistische Kunstwerke, oft inspiriert von der Natur.

Die berühmtesten Werke dieser Zeit waren die Basilika San Clemente, die Fassade von Santa Maria in Trastevere und San Paolo fuori le Mura.

Abschluss

So viel zur Geschichte des Mosaiks. Unser Artikel ist prägnanter geworden, denn über die Geschichte des Mosaiks gibt es noch viel mehr zu sagen, etwa über die Entwicklungen im Nahen Osten und die Einflüsse anderer Religionen. Darauf gehen wir aber in einem anderen Blog genauer ein.

Hoffentlich konnten wir ein gutes Bild der Geschichte des Mosaiks vermitteln. Wenn Sie weitere Fragen oder Ergänzungen haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

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